Der Wirt am Campingplatz Pehoe veröffentlicht das WLAN-Kennwort immer erst ab 21:00 damit die Backpacker tagsüber nicht ohne zu zahlen nur ihre Musik runterladen. Punkt 9 ist der Platz vor dem Laden voller Leute die nach Netzinhalten gieren. Wir natürlich auch.
Es gibt wieder Gürteltiere so dass man sein Essen in der Shelter aufhängen muss.
Aus dem Park heraus starken Rückenwind
Auf einem geraden Stück vor dem Parkausgang weht es uns fast vom Rad.
Zwischen Kerstin und mir geht an einem steilen Stück eine Windhose hindurch, die uns sandstrahlt.
Ich finde mein zweites Handy im Straßengraben. Nach einem neuen iPhone jetzt ein hochwertiges LG. Gehört scheinbar einer Frau aus Napoli. Werden versuchen sie auf Facebook zu finden.
Ab Parkausgang ist die Straße nun geteert. Nach 30 km kommt das Camp Patagonischen. Leider kein Campingplatz, sondern eine Anlage mit Jurten und einem Restaurant. Eine "Yurt" kostet 750 Dollar mit Frühstück. Zu D-Mark-Zeiten hätten wir überlegt. Die Jurten hängen traumhaft in den Felsen und sind per Steg erreichbar. Sie haben eigenes Bad. Mit unserem italienischen Geld danken wir der Empfangsdame und entschließen uns doch nur einen Kaffee zu trinken. Wir nehmen noch ein Roastbeef-Sandwich - voll auf Risiko und sind dann überrascht, dass es nur 7000 PES kostet obwohl es wirklich top war. Das beste Sandwich bisher. Auch der Kaffee war günstig. Auf Tagesgäste ist man aber eigentlich nicht eingerichtet.
Danach wieder Schotter. Nach 50km schlagen wir wild unser Zelt bei einem Fluss mit tollem Wasserfall auf. Der Platz wird gerne für Picknick genutzt. Dementsprechend sieht es aus.
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